Dienstag, 30. April 2013

Monster

Wie ich ja schon mal erwähnte, bin ich immer auf der suche nach kreativen Dingen, die meine Jungs, im Computerzeitalter, mit ihren Händen machen können. Diesesmal sind diese knuddeligen MONSTER dabei raus gekommen! Es wurden zuerst Zeichnungen angefertigt, überlegt, welche Teile aus welchem Stoff entstehen sollen. Dann wurde ein Schnittmuster gemacht, die Teile zugeschnitten und zusammen genäht. Sie waren mit Feuereifer bei der Sache und irre aufgeregt, als es dann ans Wenden ging. Kennt ihr auch diesen 

Adrenalinschub,

wenn man beginnt ein Teil, gerade wenn man was neues ausprobiert, zu 

WENDEN! 

Mir geht es da auch nicht anders als den Jungs. Und dann, entweder pure Begeisterung oder der Wunsch das Ganze in die Ecke zu schleudern. ;-) Bei den MONSTERN ist alles gut gegangen. Sie sind wirklich knuffig geworden. 

 





Wer das mit seinen Kindern nachmachen möchte, es ist ganz einfach. Lasst euer Kind ein Fantasiemonster malen. Von dem Bild dann ein Schnittmuster machen, also eine Nahtzugabe drumherum malen. Wir haben dazu Transparentpapier genommen. Augen und Mund wurden appliziert und die Pupillen und Zähne mit einem Stoffmalstift augemalt. Hörnchen, Flügel und Arme wurden mit Füllwatte gefüllt und mit eingenäht. Ein Monster hat Haare aus Schuhriemen. Im Grunde haben die Jungs das ganz alleine gemacht. Ich habe nur bei den ganz kleinen Teilen geholfen.

Und weil die Beiden so stolz drauf sind habe ich versprochen sie beim CREADINSTAG zu zeigen! Sie sind zwar nicht heute entstanden, sondern am Sonntag, aber ich finde dafür sind sie um so kreativer. ;-) Das Türkise MONSTER ist übrigens das Geburtstagsgeschenk der Jungs für die Kleine. Pssssss nicht verraten!


Liebe Grüße,
Silke
FRUTZELEI

Donnerstag, 25. April 2013

Meine große Liebe

Heute möchte ich euch mein Schätzchen vorstellen! Meine Gritzner! Wer jetzt denkt, nur weil sie alt ist, könnte sie nichts, der irrt! Sie surrt fröhlich vor sich hin und ist super verlässlich! Sie hat Platz für 2 Spulen, es lassen sich 2 Fäden einspannen und so ist es möglich mit Zwillingsnadel zu nähen. Der Nähfuß ist 3- fach in der Breite verstellbar. Der Füßchendruck regulieren sich automatisch. Natürlich kann sie vor und zurück nähen und man kann mit ihr auch ohne Untertransport nähen bzw. sticken. Stichbreite- (Zickzack) und Stichlängeverstellung  hat sie natürlich auch.

Ok, heute ist das ist Standard! Nicht alle Maschinen ihres Alters hatten schon die Möglichkeit Zickzack zu nähen. Es ist eine Ateliermaschine aus den 50ern, mit dem Prinzip einer Haushaltsnähmaschine und der Kraft einer Industriemaschine, die durch fast alles näht! Nach meinen Recherchen gibt es nicht viele davon! Wer auch so ein Schätzchen hat, kann sich ja mal melden!

Ach so, natürlich muss man sie nicht mit einem Schwungrad antreiben. Sie hat einen recht starken Motor. Gerade war sie noch beim Nähmaschinen Doktor und ist Grundüberholt worden. Danach näht sie noch besser als vorher!


Sie ist übrigen fest eingebaut in einen, dem Alter passendem, Nähmaschinenschrank, der zwar nicht mehr der hübscheste ist, aber sehr praktisch. Darin kann man sie versenken und aufgeklappt ist er auch noch ein kleiner Tisch. Gut, oft verschwindet sie nicht darin, weil ich eigentlich permanent nähe. ;-)

Für Jerseyarbeiten habe ich noch eine einfache Haushaltsnähmaschine mit 3-fach Elastiknahtstich! Vielleicht wird die mal durch eine Overlock ersetzt. Maschinell sticken kann die GRITZNER natürlich auch nicht und sie hat auch keine Zierstiche! Ich geb´zu, sowas finde ich ganz nett.

Wer über den Kauf einer Nähmaschine nachdenkt, kann ich nur empfehlen nach alten Schätzchen Ausschau zu halten. Gerade wer nicht zu viel ausgeben möchte und was ordenliches haben möchte, sollte mal auf Trödelmärkten oder im Internet gucken. Dann eine kleine Inspektion und man hat was,  für die Ewigkeit! ;-) Die alte Technik ist fast unverwüstlich und man kann wirklich viel damit nähen! Gut, nicht Alles! Sei es drum,  ich geb´ sie nicht mehr her und ich tausche sie auch nicht gegen eine Moderne!

GRITZNER
I LOVE You

Liebe Grüße,
Silke

Dienstag, 23. April 2013

Mützenschirm verschönern

Am Creadienstag bastel ich gerne, vielleicht ist euch das schon aufgefallen, eine kleine Anleitung! Ich mag es schlicht, aber ein wenig Verzierung kann schon sein. Hier mal ein paar Möglichkeiten wie man den Schirm von Yaantje oder jeden anderen Mützenschirm aufpeppen kann. Hier erst mal 4 Ideen, weitere folgen!

Diese ganzen Verzierungen werden an den Einzelteilen des Schirms vorgenommen, bevor er zusammen genäht wird.


 
Paspelband einnähen
Paspelband mit der glatten Stoffseite, auf der rechten Seite, an die  Kante des Schirms genau anlegen und feststecken. Die Paspel liegt innen auf der rechten Seite des Schirms.

Am Besten mit dem Reißverschlussfuß, damit man ganz nah an der Paspel entlang nähen kann, fest nähen.

Wer keinen Reißverschlussfuß hat oder zu faul ist zum wechseln ;-), kann die Nadel, wenn sie verstellbar ist, auch zur Paspel hin stellen.

Das andere Teil des Schirms rechts auf rechts drauf legen und Die Kante ebenfals wieder nah an der Paspel fest nähen.

Den Schirm wenden, glatt ziehen, den Stoff nah an die Paspel, bügeln und wieder nah an der Paspel eine Naht setzen.

 Zackenlitze aufnähen
 Zackenlitze wie gewünscht feststecken.

Einmal, am Besten mit Garn in Farbe der Litze, gerade durch nähen.

Spitze aufnähen
Ich habe hier die Spitze an der oberen Kante des Schirms mit einem kleinen Abstand festgenäht. Es sollte mindestens eine Füßchenbreite (0,75 cm) Abstand, zu dem Teil der Spitze, den man nachher sehen soll, sein.


 Schrägband annähen
 Schrägband auseinander falten und rechts auf rechts an der Kante des Schirms fest nähen. ACHTUNG! Wenn ihr so wie ich, einen recht dicken Schirm habt, die Kante des Schrägbands etwas über die Kante des Schirms legen.

 Schrägband über die Schirmkante falten ...

... und fest nähen.


Hier noch ein Tipp von Nina von Jo Ju´s Welt.  
"Beim Schirm ist es einfacher nur die Rundung zu nähen und hinten, also was dann ja auch an die Mütze genäht wird komplett auf zu lassen. Dadurch kann man leichter wenden und es kommen keine Knicke in den Schirm, was gerade bei aufgebügelter Vlieseline ja schenll passiert." Danke Nina!
 
 Also Schirmteile rechts auf rechts übereinander legen, nur an der Kante der Rundung zu nähen, ...

 ... wenden, glattziehen, ...

 und bügeln. FERTIG!
Jetzt kann der Schirm wie gewohnt in die Mütze genäht werden!


Und nun ab zum Creadienstag, schau´n was die Anderen so alles gezaubert haben!

Liebe Grüße,
Silke
 

Dienstag, 16. April 2013

2 farbige Bindebänder

FRUTZELEI.blogspot.de
Heute am CREADIENSTAG möchte ich was ausprobieren!

Sonja von Zottellotte, gab mir den Tipp die Bindebänder für Yaantje 2-farbig zu machen. Ihre Beschreibung dazu, findet ihr hier. Sicher nichts neues, aber ich finde es passt hervorragend zur Wende-Variante.

Das Ergebnis gefällt mir sehr gut und die Bänder lassen sich für die verschiedensten Dinge gebrauchen! Hier meine kleine Bilderanleitung!

 2 Streifen in verschiedenen Farben (Stoffen) ca. 2,5 cm x  60 cm, für Bindebänder, oder jede andere Länge und Breite, zuschneiden und rechts auf recht genau übereinander legen.

  An einer Längsseite Füßchenbreit (0,75 cm) zu nähen, kurz vor Ende die Nadel im Stoff lassen, das Ganze um 90 °C drehen und einen stabilen Faden am oberen Ende mit einnähen. Ruhig ein paarmal drüber nähen. Es kommt später Zug drauf.

 Jetzt die zweite Längsseite Füßchenbreit (0,75 cm) zu nähen, darauf achten das der Faden Innen liegt und nicht mit fest genäht wird. Der Schnürriemen den ich benutze habe war zwar super stabil aber sehr wulstig. Ein flacher wäre besser gewesen, zumindest für diese Breite der Bänder. Die Nahzugabe an den Ecken kürzen! Man kann auch die Nahtzugabe an den Seiten kürzen, dann wird das Bindeband flacher.

 Jetzt am Faden (Schnürriemen) ziehen. Dabei ein wenig ruckeln. Manchmal geht es sofort, manchmal muss man ein wenig frutzeln und so das Bindeband von links auf rechts ziehen. Sollte der Fade reißen muss man das Ganze nicht in die Ecke werfen. ;-) Es ist zwar etwas friemeliger, aber man kann das Bändchen auch mit einem Stab z.B. mit einem Essstäbchen wenden. Ihr könnt euch denken, warum ich das weiß. ;-)

Jetzt kann man den Faden abschneiden. Ich finde so sieht es als Ende auch gar nicht so schlecht aus. ;-) Dann hätte ich aber 2 davon machen müssen. Sonja empfielt einen Wollfaden in Stofffarbe. Der kann kurz abgeschnitten werden. Dann sieht man kaum mehr was davon und hat ein hübsches Ende.

Bügeln!

Nun das Bändchen teilen, ich habe hier die Enden verknotet. Man könnte sie auch abnähen.
Fertig!

Danke Sonja!

Und dann "musste" ich noch etwas ausprobieren. Bei Mit Nadel und Faden habe ich wieder mal so tolle Foto gesehen. Schwarzweiß mit einzeln hervorgehobenen farbigen Dingen. Das Ganze nennt sich Colorkey. Es ist ein wenig Bastelei, aber im Grunde ganz einfach. Ich bin ganz begeistert vom Ergebnis.

Und so sieht dann auch das 2-fabige Bändchen in der fertigen Yaantje aus. Wenn man das Mützchen jetzt wendet, ist die rote Bänderseite außen zu sehen. 

Ein stöbern durch den CREADIENSTAG lohnt sich immer! Ich komme allerdings so wie es (hier) aussieht erst heute Abend dazu. ;-)

Sonntag, 14. April 2013

Lass dich anstecken vom Yaantje-Fieber!

 Passend zum Frühlingsstart gibt es nun endlich Yaantje für alle als ebook!


Meine 1. Yaantje entstand letztes Jahr für meine kleine Tochter. In den 80ern gab es süße Häubchen für Babys und Kleinkinder. Meine kleine Schwester sah damit immer so süß aus. Die Suche nach so einer Art Mütze für meine Tochter blieb erfolglos und deshalb musste ich selber frutzeln.

Tatsächlich haben meine tollen, lieben Probenäherinnen (von Nähanfängerin bis routinierte Näherin),  nicht nur eine sondern teilweise gleich 2/3 Stück genäht.  Also scheint tatsächlich eine Art "Fieber" umzugehen, wenn man das ebook in den "Händen hält".

Ich kann sagen, ohne euch ...
... hätte es nicht so viel Spaß gemacht,
... wäre der ein oder andere Tipp nicht im ebook
... wäre sicher ein Fehlerchen übersehen worden
... könnte ich nicht so viele tolle Yaantjes zeigen
... wäre mancher Punkt nicht so verständlich
... wäre die Passform nicht so gut
... hätte ich nie so viele E-Mails in so kurzer Zeit geschrieben ;-)

Vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt! Jede Einzelne von euch ist eine Bereicherung für das ebook und auch für mich. 

 

Yaantje ist wirklich super schnell und einfach genäht. 

Das ebook ist für Nähanfänger geeignet!
Es enthält Tipps, Anmerkungen, aussagekräftige Fotos, gute Beschreibungen und Schnittmuster in 5 Kombigrößen mit eingezeichneter Nahtzugabe zum direkt ausdrucken und los nähen.

Wer sich auch anstecken lassen möchte, das ebook gibt es HIER und jede Menge Inspiration kommt jetzt.

 zauberhafte Mädchen-Version

Jungs-Yaantje mit Skeletten und Totenköpfen


Mädchen-Version zum Wenden, mit einem tollen Stickbild auf der Rückseite

Yaantje für Jungs

bezaubernde Mädchen-Version zum Wenden